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Zu Gast bei MUDA in Tansania

Vorbereitung des internationalen Kulturaustausches für Jugendliche in 2019

Der Tanz- und Theaterworkshop mit MUDA wurde erfolgreich durchgeführt. Hope Human Rights e.V.  (weitere Informationen unter www.hopehumanrights.org ) war mit Andreas Baur und Tanja Jäckel diesen Sommer bei unserem Partner Music and Dance (MUDA: weitere Informationen unter http://www.mudaafrica.org ) in Daressalam, Tansania vor Ort.  Das Ziel der Reise war den Partner kennenzulernen und einen gegenseitigen Kulturaustausch in Form von Tanz, Musik und Theater zu planen. MUDA ist eine Schule in Daressalam an der , junge Menschen aus benachteiligten sozialen Familien eine professionelle Ausbildung in den Kunstsparten Tanz, Theater und Musik erhalten.

Konkret hatten sich Hope-Vorstand Andreas Baur und Tanz- und Theaterpädagogin Tanja Jäckel mit der Chefin von MUDA, Rachel Kessi zum ersten direkten Kennenlernen im Künstlerkollektiv „Nafasi Art Space“ in Daressalam getroffen (für weitere Informationen: http://www.nafasiartspace.org/ ).  MUDA ist ein Teil von Nafasi, in dem ca. 40 Künstler verschiedener Sparten aktiv und tätig sind.

Das erste Meeting diente vor allem dem Abgleich der Vorstellungen zwischen den Partnern, was die Gruppen von Jugendlichen aus Daressalam und Konstanz konkret in einem gemeinsamen Projekt entwickeln und darstellen könnten. Hierbei standen vor allem die verschiedenen Sichtweisen und Kompetenzen der Jugendlichen aus Europa und Afrika im Focus. Es wurden bereits erste konkrete Ideen entwickelt, wie man die kulturellen Hemmnisse abbauen – und die kulturellen Brücken verstärken könnte. Gerade die verschiedenen Kompetenzen der tanzkompetenten Tansanischen Gruppe wäre eine ideale Bereicherung mit den Theater- und Musikstarken Jugendlichen aus Konstanz. Auch der Umstand, dass in Tansania  mehr jungen Männer Tanzen als Frauen ist ein klarer Gegensatz zu den Partnern aus Konstanz, die darüber hinaus auch junge Frauen mit Musikinstrumenten in die Performance einbringen können; „….jede Gruppe könnte so die jeweiligen Stärken für den Austausch ideal einbringen, ich freue mich bereits jetzt auf die Performance in Tansania und Deutschland“, so Rachel Kessi, die Leiterin von MUDA Tansania.

Nach dem ersten Kennenlernen erfolgten in den nächsten Tagen weitere Treffen mit den Tansanischen Partnern, so z. B. zur konkreten Projektplanung für die Einreichung eines Förderantrags in Deutschland bei der Förderinitiative „weltwärts“  in einem Tagesworkshop. Darüber hinaus gab Tanja Jäckel gemeinsam mit dem künstlerischen MUDA-Leiter, Ian Mwaisunga für die Tänzer und Tänzerinnen einen Tanz- und Theaterworkshop.

Die Hope-Delegierten trafen sich auch mit dem Direktor der Tansanischen Jugendkoalition (TYC weitere Informationen unter: http://www.tzyc.org/ ), Lenin Kazoba, um über das Austauschprojekt mit MUDA und Hope Human Rights zu sprechen und seine bisherigen Projekterfahrungen mit Deutschen Partnern zu hören.

Tanja Jäckel fasste das Treffen wie folgt zusammen: „ich war begeistert von den Fähigkeiten und dem Interesse der jungen Tänzerinnen und Tänzer, ich bin überzeugt dass wir mit MUDA einen hochinteressanten Kulturaustausch auf die Beine stellen werden und freue mich bereits jetzt auf ein Wiedersehen mit unseren neuen Freunden in Tansania nächstes Jahr“.

Der Jugendkulturaustausch soll über einen Antrag bei der Förderinitiative weltwärts (für weitere Informationen: www. https://begegnungen.weltwaerts.de ). Die Förderlinie für Begegnungsprojekte im Kontext der „Agenda 2030“ ist ein Angebot für den entwicklungspolitischen Jugendgruppenaustausch. Unterstützt werden Gruppen junger Menschen aus Deutschland und dem Globalen Süden – insbesondere aus afrikanischen Ländern – um gemeinsam ein Projekt zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen durchzuführen.